Yoga und chronische Erkrankungen

 

Menschen mit einer chronischen Erkrankung müssen sich meist nicht nur mit täglichen Einschränkungen arrangieren, sondern auch mit der wiederkehrenden Angst, dass sich der aktuelle Zustand unerwartet oder plötzlich verschlechtert. Chronische Erkrankungen bringen oft mich sich, dass sich sowohl der Alltag als auch die Zukunft schwer planen lassen und so Auswirkungen auf das gesamte Umfeld, Familie und Freunde, Arbeit und Lebensplanung haben können.

Ich möchte keine falschen Erwartungen vermitteln – Yoga kann keine chronische Erkrankung heilen! Aber eine regelmäßige Yoga-Praxis kann nachweislich helfen, den Körper zu kräftigen, Verspannungen aufzuspüren und zu lösen, ausgleichend auf Blutdruck und Kreislauf zu wirken, die Achtsamkeit zu verbessern, den Atem zu vertiefen und Ängste in Zaum zu halten. Vor allem kann Yoga als mentales Training dazu beitragen, sich in seinem Körper wohl zu fühlen und sich Bewegung in achtsamen Schritten langfristig zu erhalten!

Auf diese Weise können mit bestimmten Körper-Übungen (Asanas) gezielt Muskeln gestärkt, Gelenke und Bänder geschützt, oder auch Faszien und Narbengewebe gelockert werden. Spezielle Atem- und Entspannungstechniken (Pranayama) können regulierend auf den Blutdruck, den Hormonhaushalt, den Stoffwechsel oder auch auf entzündliche Prozesse im Körper wirken. Zudem kann Yoga nach langfristigen Medikamentengaben oder andauernder Übersäuerung Entgiftungsprozesse im Körper langsam in Gang bringen, die ausgleichend auf den Organismus wirken.

Kurze, aber regelmäßige Yoga-Einheiten, die auf die individuellen körperlichen Möglichkeiten abgestimmt sind, können oft schon kurzfristig das Körpergefühl verbessern, Ängste mindern und langfristig das Immunsystem stärken bzw. die Selbstheilungskräfte fördern. Vor allem unterstützt eine behutsame Yoga-Praxis ein positives Körpergefühl und hilft, momentane Grenzen anzunehmen und akute Belastungsphasen besser aufzufangen.

WICHTIG: Nicht alle Yoga-Übungen sind bei der jeweiligen chronischen Erkrankung geeignet! Bei bestimmten Wechselwirkungen und Medikamentengaben empfehle ich immer die Rücksprache mit den behandelnden Ärzten! Aus diesem Grund biete ich zu allen Unterrichts-Formaten (Einzelstunden, Workshops, wöchentliche Kurse) ein telefonisches Vorgespräch an.

Für meinen Yoga-Unterricht sind keinerlei sportliche Vor-Erfahrungen oder körperliche Ausdauer notwendig. Der Aufbau der Stunden und die Auswahl der Übungen kann abgestimmt werden auf Menschen mit chronischen Erkrankungen wie

  • Asthma
  • Beckenbodenschwäche
  • chronische Erschöpfung (z.B. Fatigue, Burnout, Boreout)
  • Depressionen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder -Schwäche
  • Migräne
  • Multiple Sklerose
  • Neuropathien
  • Osteoporose
  • Rheuma
  • Suchterkrankungen
  • Thrombose-Neigung
  • Zeitliche Einschränkungen (enge Alltagsabläufe, wechselnde Therapie-Maßnahmen)

Bei Interesse und Rückfragen, kontaktier’ mich gern und wir besprechen gemeinsam, wie Du Yoga machen kannst und welches Angebot zu Deiner Situation passt!

anna.m.goetz@gmail.com


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