Seit 2018 unterrichte ich Hatha-Yoga mit dem Fokus auf Gesundheitsprävention und Rekonvaleszenz. Mein Yoga-Unterricht ist besonders achtsam, so dass keine spezielle Kondition oder besondere Vorkenntnisse notwendig sind.
2001 habe ich begonnen, Yoga zu praktizieren – mal mehr und mal weniger intensiv. Früher meistens im Fitness-Studio in überfüllten Kursen, aber auch in kleineren Gruppen in Workshops und Retreats, oder in Einzelstunden. Hauptsächlich als eine Form von Rückengymnastik zum Ausgleich im Job und Alltagsstress, und gelegentlich mit schlechtem Gewissen, wenn ich es nicht zu meinem Kurs geschafft habe.
Während einer Krebserkrankung habe ich dann festgestellt, wie sehr mir kurze, tägliche Yoga-Einheiten helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Die massiven Therapiemaßnahmen hatten ihre Spuren hinterlassen: Narben, Asymmetrien, Muskelschwund, Erschöpfung, der übliche Krankenhauskoller. Durch einfache Übungen und Entspannungstechniken, die ich aus dem Hatha-Yoga kannte, konnte ich in ganz kleinen Schritten in die Bewegung gehen, mir Dehnungen zutrauen, langsam wieder Boden unter meinen Füßen spüren ... ein wenig Selbstbestimmung über meinen Körper zurückgewinnen.
Ziemlich schnell ist dann der Wunsch entstanden, eine Yoga-Lehrerausbildung zu machen. Ich wollte die anatomischen Grundlagen verstehen, die Traditionen und Wirkungen der unterschiedlichen Stile vertiefen, und die Vor- und Nachteile bestimmter Übungen bei Vorerkrankungen oder körperlichen Einschränkungen erlernen. Nach längerer Suche habe ich meine Ausbildung 2017 bis 2019 am Institut für Yoga und Gesundheit in Köln gemacht und mit dem 500-Stunden Zertifikat abgeschlossen, das durch die Yoga-Allianz anerkannt ist. Seit 2018 bin ich im Berufsverband präventives Yoga und Yogatherapie, BYY e.V.
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